Lightmedium #12 – What’s. App. Corona.

Während andere Länder sehr schnell mit Tracing- und Tracking-Apps auf die Corona-Pandemie reagiert haben, hat es in Deutschland etwas länger gedauert. Dafür ist unsere App jetzt aber auch „die beste der Welt“, wie es Kanzleramtsminister Helge Braun ausdrückte.

Ob das wirklich so ist und wir die App installieren können, ohne uns vor Überwachung und umfassender Datensammlung zu sorgen, haben wir Linus Neumann vom Chaos Computer Club gefragt.

Hygienedemos, Schlauchbootparty(demo) auf dem Landwehrkanal, Black Lives Matter auf dem Alexanderplatz: Mit dem Protestforscher Peter Ullrich haben wir über Demonstrationen in Zeiten der Pandemie gesprochen: Kann man erwarten, dass Demonstrierende Abstand halten und Rücksicht auf Risikogruppen nehmen?

Playlist
The Police – Don’t Stand So Close to Me
Sam Cooke – A Change Is Gonna Come
Arcade Fire – Deep Blue
Beyoncé – Formation (Live)
Advanced Chemistry – Fremd im eigenen Land
Manu Chao – Seeds of Freedom
Die Ärzte – Junge (chinesisch)

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Lightmedium #12: Weihnachten und die Wirkung von Konsum

Zwei Gäste zum Feste: In der Dezemberausgabe sprechen wir mit dem Kommunikationswissenschaftler Norbert Bolz und dem Konsumskeptiker Gerrit von Jorck über Weihnachten, finanziellen Ballast und Konsum als Alternative zu islamistischem Terrorismus.

Teil I: Der Konsumbefürworter, Norbert Bolz

Teil II: Der Konsumskeptiker, Gerrit von Jorck


Hier geht’s zum Download. (Beide Gespräche in einer Datei.
55 Minuten, ca. 64 MB)

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Bitte, wer? Norbert Bolz und Gerrit von Jorck

Lightmedium #12: Zwei Gäste zum Feste! Mit Blick auf Weihnachten sprechen wir über Konsum – mit einem Befürworter und einem Skeptiker.

Der Konsumbefürworter

Norbert_BolzNorbert Bolz, 62, ist Geschäftsführender Direktor am Institut für Sprache und Kommunikation der Technischen Universität Berlin. In seinem Buch „Das konsumistische Manifest“ vertritt er die These, dass Konsum ein Gegengewicht zu religiösem Fundamentalismus darstellt und die Welt befrieden kann.
Wir sprechen mit Norbert Bolz über Rabattschlachten, den Unterschied zwischen Bedürfnis und Wunsch, Wohlstand und Islamismus. Er sagt:

„Weihnachten ist das unüberbietbare Superfest. Es erleichtert Konsumismus, weil man Konsum als Geschenk verpacken und als Form der Nächstenliebe verkaufen kann“

Der Konsumskeptiker

gerrit-von-jorck-2013Gerrit von Jorck, 29, hat sein Wirtschafts-studium zwar sehr gut abgeschlossen, entschied sich aber trotzdem gegen die große Karriere. Er arbeitete 10 Stunden pro Woche und lebte von rund 500 Euro im Monat, um selbstbestimmt über seine Zeit verfügen zu können. Seit Oktober ist von Jorck Dozent für Sozialökonomie an der Uni Duisburg-Essen. Sein Arbeitspensum hat er auf 20 Stunden verdoppelt.

Wir sprechen mit Gerrit von Jorck über Konsumdruck, finanziellen Ballast, Work-and-Spend und das Recht auf Nichtkonsum. Er sagt:

„Dass man mit Geld an Güter kommt, ist eine Errungenschaft unserer Gesellschaft, aber eine überspannte“

Ab Freitag, 18. Dezember, 16 Uhr.
Live on Tape. Auf Lightmedium.de

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