Lightmedium #6 – Vorratsdaten und Datenkraken

Geheimdienste wie die NSA und Unternehmen wie Google sammeln unvorstellbare Datenmengen, um Profile über uns zu erstellen. Doch unser Protest bleibt aus. Was ist nach den Enthüllungen Edward Snowdens noch nötig, damit sich unser Bewusstsein im Umgang mit sensiblen Informationen ändert? Zu Gast ist der Netzaktivist Markus Beckedahl.

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Bitte wer? Markus Beckedahl

Lightmedium #6: Ein Gespräch über Datenkraken und
Geheimdienste. Zu Gast ist Markus Beckedahl.

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Markus Beckedahl, Jahrgang 1976, zählt zu Deutschlands profilierten Netzaktivisten. Er ist Mitveranstalter der Internetkonferenz re:publica und Gründer von netzpolitik.org, einer Plattform für digitale Freiheitsrechte. Von 2010 bis 2013 war Markus Mitglied der „Enquetekommission Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestags.

Wir sprechen mit Markus über die Vorratsdatenspeicherung, Geheimdienste und den unverändert sorglosen Umgang mit unseren Daten bei Google und Facebook – trotz der Enthüllungen von Edward Snowden. Er sagt:

„Wir haben in den 90er Jahren den Fehler gemacht an die Utopie zu glauben, dass das Internet zu Gleichberechtigung und Dezentralität führt – und waren dann ganz überrascht, dass diese Netzwerkeffekte zu einer krassen Monopolbildung führten. […] Der große Protest bleibt aus, weil keinem so wirklich bewusst ist, was da passiert. Es fehlt, was Leute erzählen, die in der DDR aufgewachsen sind: dieses Gefühl der Überwachung.“

Ab Freitag, 3. Juli, 16 Uhr.
Live on Tape. Auf Lightmedium.de.

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